Zur Nazikundgebung in Göttingen am 21.5

Dass die Nazis vom „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ überhaupt hier in Göttingen sein konnten, ist gegenüber dem „Mythos Nazifreies Göttingen“ eine Niederlage. Diese Ansammlung von etwa 40 Faschos hätte nicht stattfinden dürfen.

Bullenpräsident Lührig war die Ermöglichung der Kundgebung offenbar so wichtig, dass er seine Koksnasen von der Bereitschaftspolizei derart von der Leine ließ. Sie allein haben mit einem martialischen Aufgebot für die reibungslose Durchführung gesorgt.

Der Versuch der Gegendemonstrant*innen, über die Gitter zu kommen, um als ersten Schritt näher zu kommen, war richtig und hat vorerst gut geklappt. Nur waren zu viele -gegenüber den wildgewordenen Bullen- zu wenig entschlossen. Auf der anderen Seite war die Aktion von den Nazis, sich kaum mehr als ein paar Meter vom Zug bis neben den Bahnhofseingang zu bewegen, derart feige und lächerlich, dass es eh kaum möglich war, an sie herran zu kommen. Wie schon in Bad Lauterberg brauchten die Cops nur einen winzigen Kundgebungsort bereits Stunden vorher abzuriegeln, um den Nazis die Provokation, nach Göttingen zu kommen, zu ermöglichen.

Trotzdem Danke an alle aufrichtigen Antifaschist*innen, die da waren und sich den Nazis in den Weg stellen wollten. Bis nächstes Mal, bleibt entschlossen!