Warum du als Feministin auch Antikapitalist*in sein solltest

Falls Du noch nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für mögliche Verwandte suchst, empfehlen wir an dieser Stelle das Buch „Feminismus für die 99%“ von Cinzia Arruzza, Tithi Bhattacharya und Nancy Fraser.
Es verschafft der lesenden Person einen guten Überblick über den Zusammenhang von Feminismus und der einhergehenden Kritik am Kapitalismus:

“Dieser Feminismus setzt nicht auf Durchsetzungsvermögen, dieser Feminismus schlägt zurück.
Gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Frauen – nicht nur für einige wenige gut ausgebildete Karrierefrauen. Das ist der Kampf, zu dem die Autorinnen dieses leidenschaftlichen Manifests aufrufen, in knappen Thesen und in einer klaren Sprache, die keine Missverständnisse zulässt. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen steht in direktem Zusammenhang mit allen Formen von Ungleichheit. Feminismus für die 99% ist der zeitgemäße Aufruf zur Abschaffung des Kapitalismus. Der Arbeiter produziert Waren. Wer aber produziert den Arbeiter? Die Antwort liegt auf der Hand: die Arbeiterin. Denn der Kapitalismus ist nicht nur eine Wirtschaftsform, sondern greift unmittelbar in unser aller Privatleben ein, definiert, wie wir Beziehungen organisieren, und führt zu Ausbeutung in allen Bereichen. Sexismus und Rassismus sind darin keine Nebeneffekte, sondern Teil dieser Strukturen von Macht und Dominanz, die den Kapitalismus erst ermöglichen und hervorbringen. In elf anschaulichen und scharfen Thesen, die zum Nach- und Weiterdenken anregen, die zum Diskutieren und Widersprechen einladen, fordern die Autorinnen eine neue Form der Solidarität: Ihre Vision ist ein feministischer, ökosozialistischer und antiimperialistischer Internationalismus, dessen Ziel nicht das Vorankommen Einzelner ist, sondern das Wohlergehen aller. “

»Die Zeit ist reif für eine neue feministische Bewegung.« – Cinzia Arruzza

Quelle: www.matthes-seitz-berlin.de/buch/femini…