Ob Güntersen, Adelebsen oder Anderswo

Im August 2014 meldete der Neonazi Mario Messerschmidt einen Aufmarsch für den ehemaligen SA-Mann Horst Wessel an. Nach starker antifaschistischer Mobilisierung gegen den Aufmarschversuch knickte er ein und zog seine Anmeldung vor kurzem zurück.

Es wird jedoch am 28.02.2015 im Göttinger Umkreis mit
Nazi-Aktivitäten gerechnet. Diese gilt es zu verhindern!

Mario Messerschmidt musste 2008 seine fünfjährige Haftstrafe antreten, nachdem er in einem Göttinger Stripclub mit einer Schrotflinte umher schoss. Mittlerweile sitzt Messerschmidt im Bundesvorstand der neofaschistischen Partei „Die Rechte“, die u. A. im Dortmunder Stadtrat eine Anfrage nach den Wohnorten der jüdischen Bevölkerung Dortmunds gestellt hat.

Diesen Umtrieben muss ein Ende gesetzt werden!
Kein Aufmarsch für Horst Wessel in Güntersen, Adelebsen oder sonst wo!

Es wird eine Busanreise aus Göttingen geben.

Zeigt Entschlossenheit und setzt euch am 28.02.2015 mit uns in den Bus, um den Nazis den Tag zu versauen!

Kauft eure Tickets rechtzeitig, damit mit euch
gerechnet werden kann!

Abfahrt: 9:00 Uhr am ZOB Göttingen

Offenes Antifa Jugend Treffen


>>>— Findet nicht mehr statt — Anstelle des offenen Treffens gibt es die antifaschistische Bar! —<<<

In Göttingen gibt es eine lange Tradition antifaschistischer Jugendorganisierung. Um daran anzuknüpfen haben wir uns entschlossen die ANTIFA JUGEND (AJ) zu gründen.

Wir organisieren uns bewusst nicht in reformistischen Parteijugenden oder praxisfernen Lesekreisen und beschränken uns auch nicht auf betteln oder bloße Kritik. Offensive Politik gegen die herrschenden Verhältnisse braucht eigene Strukturen. Um handlungsfähig zu werden, müssen wir uns organisieren.

„Protest ist, wenn ich sage, das und das passt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das was mir nicht passt, nicht länger geschieht.“

-Ulrike Meinhof

Gerade die aktuelle Krise des Kapitalismus mit all ihren Widersprüchen und Kämpfen erfordert eine starke linksradikale Jugendbewegung. Wir brauchen sie um deutschem Großmachtstreben, autoritärer Krisenpolitik und faschistischer Mobilisierung etwas entgegenzusetzen.
Wir brauchen sie aber auch, um antikapitalistische und feministische Alternativen auf die Tagesordnung zu setzen und fortschrittliche
Bewegungen in aller Welt zu unterstützen.
Der Kampf unserer GenossInnen in Kurdistan, Lateinamerika und an vielen anderen Orten zeigt, dass der Kapitalismus als gesellschaftliches System nicht in Stein gemeißelt ist.

Als junge AntifaschistInnen in Göttingen wollen wir unseren Teil zu dieser internationalen Bewegung beitragen.
Das Durchsetzungsvermögen einer organisierten Linken wird hier durch verhinderte Abschiebungen, die erfolgreiche Verteidigung von Wohnraum und konsequenten Antifaschismus immer wieder deutlich.


Freiheit entsteht als kämpfende Bewegung!
Die Antifa Jugend aufbauen!