Internationaler Frauenkampftag 2021

In diesem Jahr haben wir, anders als die letzten Jahre -Corona bedingt- zwei Online-Veranstaltungen. Zum einen haben wir jetzt einen Instagram Account, auf dem wir ein sehenswertes Mobi-Video gepostet haben.

@antifajugendgoe

Außerdem haben wir einen Podcast auf Soundcloud hochgeladen, der sich mit der ProChoice-Bewegung in Polen und Berlin auseinader setzt.

Für den Feminismus kämpfen

Warum jedes Jahr Frauenkampftag?

Frauen erledigen weltweit zwei Drittel der Arbeit. Dabei verdienen sie nur zehn Prozent des weltweiten Einkommens und besitzen nur ein Prozent des weltweiten Eigentums.

Im Jahr 2017 wurden über 1,7 Millionen Tweets mit dem Hashtag „MeToo“ verfasst, mit denen Frauen auf ihre erlebten sexuellen Übergriffe aufmerksam machten.

2018 feiern wir 100 Jahre Frauenwahlrecht, das bitter erkämpft werden musste. Und der Kampf geht weiter. Mit euch!

Wir wollen zusammen viele nette Sachen machen, theoretisch und praktisch. Beim Transpi gestalten und in Diskussionsrunden möchten wir mit euch ins Gespräch kommen und gemeinsam auf den Frauenkampftag am 8. März hinarbeiten.

Uns ist es ein Anliegen einen flexiblen Rahmen zu bieten, in dem wir zusammen politisch etwas erreichen und wo jede*r die Möglichkeit hat sich einzubringen, damit wir voneinander lernen können.

Wir freuen uns auf eure Ideen und Vorschläge.

Eure AJ

Termine 2018:

5.Februar, 12. Februar, 19. Februar, 26. Februar, 5. März, 12. März immer um 18:00 Uhr im Juzi Göttingen.

Heraus zum internationalen Frauenkampftag 2017!

Im Rahmen des internationalen Frauenkampftages möchten wir zu unserer Veranstaltungsreihe rund um die Themen Feminismus & Antifaschismus in Göttingen einladen. Die einzelnen Veranstaltungen mit Angaben zu Ort und Uhrzeiten findet ihr im Verlauf.

Linke Bewegungen in Göttingen in den 80ern und 90ern.

Die ReferentInnen haben mit Personen gesprochen welche sich zu dieser Zeit antifaschistisch engagierten und dies teilweise immer noch tun. So soll skizziert werden welche linke „Tradition“ Göttingen vorweisen kann und wie damalige Aktionsformen ausgesehen haben.

Am 02.03 um 18:00 Uhr in der OM10 (Obere-Masch-Straße 10).

Feministische Bündnisdemonstration

Unter dem Aufruf „RECLAIM FEMINISM – We are not fighting for flowers!“ wird es eine Bündnisdemonstration am 04.03 um 14:00 Uhr vom Gänseliesel geben.

Hier der Aufruf:

Der 8. März ist offiziell der „internationale Frauentag“. Dieser Tag bedeutet für uns jedoch mehr, als die vermeintliche Gleichstellung nur zweier Geschlechter zu feiern und Blumen zu verschenken. Für uns ist dieser Tag der internationale FrauenLesbenTrans*-Kampftag. Es geht uns darum, gemeinsam Kämpfe gegen das Patriarchat und für Emanzipation und Selbstbestimmung zu führen. Lasst uns gemeinsam für sexuelle Selbstbestimmung kämpfen und für eine Welt ohne Sexismus und sexualisierte Gewalt.

Workshop/Training: Selbstverteidigung

Wenn du keinen Bock hast dich in brenzligen Situationen auf deinen „Freund und Helfer“ zu verlassen oder trotz neuer Gesetzgebung nicht auf dein Nein! verlassen willst, möchten wir dir die Gelegenheit bieten einige Grundtechniken der Selbstverteidigung zu erlernen.

Am 06.03 um 16:00 Uhr im Juzi.

Theke und Vortrag: Antifaschismus heute 

Bei diesem Vortrag möchten wir einen kurzen Abriss möglicher linker Organisationsformen präsentieren. Der Fokus wird auf eigenen Veranstaltungen, welche wir in der Vergangenheit gemacht haben, liegen. Es geht uns darum gerade unorganisierten AntifaschistInnen einen Einblick in linke Arbeit, auch jenseits von Reaktionen auf Naziaktivitäten, zu geben. Im Anschluss könnt ihr mit uns, bei unser regelmäßig stattfindenden Theke, ins Gespräch kommen.

Am 06.03 um 18 Uhr im Juzi.

Demonstration „Make Feminism Great Again“

Vor genau 100 Jahren waren es Frauen – Arbeiterinnen und Bäuerinnen – die den Anstoß zur Februarrevolution 1917 in Russland gaben, indem sie den Frauenkampftag feierten. Aufgrund des Rechtsrucks in Deutschland und Europa, sowie einer Politik, wie die der AFD entwickeln sich Freiheit und Selbstbestimmung von Frauen im Jahr 2017 eher zurück. Das ist nicht hinnehmbar! Wir wollen uns frei von Geschlechterrollen und dementsprechenden Erwartungen verhalten und bewegen können. Wir wollen selbst über unsere Körper entscheiden und bestimmen. In Zeiten, in denen ein – unter anderem – Sexist wie Donald Trump in den USA zum Präsidenten gewählt wird und umgeben von Männern Gesetze verabschiedet, welche über den Körper und das Leben von Frauen bestimmen, ist es wichtiger denn je, dass wir für unsere Rechte kämpfen, sie verteidigen und dafür auf die Straße gehen.

Raus zum revolutionären Frauenkampftag! Make feminism great again!

Am 8.März um 19:00 Uhr am Gänseliesel

Vortrag: Einführung in den Feminismus

Mit diesem Vortrag soll ein grober theoretischer Umriss um die eigentliche Thematik dieses traditionsreichen Tages gegeben werden. So sollen gerade Personen, welche noch nicht so Tief in der Materie drin stecken, die Möglichkeit gegeben werden dieser näher zu kommen.

Am 09.03 um 17:00 Uhr in der OM10.

Auf den Feminismus: FLTI*-Bar

Als Abschluss möchten wir alle Personen, die sich nicht als Cis-Männer definieren, gerne zu einem netten Beisammensein im Juzi einladen. Cis-Menschen definieren sich dem Geschlecht zugehörig, zu welchem sie dazu kategorisiert wurden, dass heißt keine Typen bei der FLTI*-Bar (=FrauenLesbenTransInter*). Es wird Getränke, Musik und sonst alles was für eine entspannte Atmosphäre nötig ist geben. Am 13.03 ab 18:00 Uhr im Juzi.

Vortrag: Einführung in den Feminismus & Aktueller Antifeminismus von rechts

Am Freitag, den 18. August fahren wir zur unseren Genoss*innen nach Hameln-Pyrmont.
Dort werden wir unseren Vortrag zu Feminismus und aktuellem Antifeminismus von rechts noch einmal wiederholen!

Ankündigungstext:
Es existieren viele Mythen über den Feminismus: 
er sei "männerfeindlich", wolle eine Herrschaft der Frauen* über die Männer* bewirken, würde vermeintliche Unterschiede zwischen Frauen* und Männern* verstärken statt zu reduzieren. Gerade in der letzten Zeit wird
Feminismus immer wieder als Begründung für rassistische Argumentationen missbraucht, oder er wird reduziert auf bürgerlichen Feminismus einer größtenteils weißen und deutschen Mittelschicht.
Doch Feminismus ist mehr. Der Feminismus hat eine lange historische
Tradition. Femininstische Bewegungen existieren und existierten überall
auf der Welt, ausgehend vom fortschrittlichsten Teil der Gesellschaft
und über Grenzen hinweg. Feminismus ist nicht der Kampf weißer,
wohlhabender Frauen* für ihre Rechte, sondern ein Kampf um die Befreiung
aller Menschen vom Sexismus und von den Zwängen der Geschlechter.
Wir wollen einen Überblick geben, über die Geschichte des Feminismus,
über wichtige Denkerinnen des Feminismus und ihre Theorien, über die
patriarchale Gesellschaft und die Zwänge, die mit ihr einhergehen und
über aktuelle Beispiele von Antifeminismus.

Freitag, 19.8.2016, 20:00
Freiraum Hameln (Walkemühle 1a)
http://www.freiraum-hameln.de/
31785 Hameln

Heraus zum internationalen Frauenkampftag!

Am Dienstag, den 8. März 2016 demonstrierten in Göttingen über 300 Menschen entschlossen gegen Patriarchat, Rassismus und Kapital. Dieser Tag steht seit etwa hundert Jahren weltweit für den Frauenkampf. Die Demonstration zog lautstark durch die Innenstadt, u. A. an der rechten Verbindung Verdensia vorbei, wo Farbe und Pferdeäpfel flogen.

Während einem Redebeitrag, der die Alltäglichkeit von Sexismus und Patriarchat thematisierte, kam auch schon ein wandelndes Beispiel des Weges. Nach dummen Sprüchen seinerseits wurde er von der Demospitze unter Rufen verdrängt.

Insgesamt war es eine wütende und vor Allem erfolgreiche 8. März-Demo. Die hohe Beteiligung an der unangemeldeten Demonstration und der kämpferische Charakter haben gezeigt, dass viele Menschen Patriarchat und Kapitalismus nicht einfach so hinnehmen und bereit sind, sich rassistischer Hetze in den Weg zu stellen.

Die Bullen beschränkten sich trotz martialischen Aufgebots auf die Regelung des Verkehrs.

Die Demo war Teil unserer Veranstaltungsreihe vom 01. bis zum 08. März 2016 zum Thema Feminismus.

Weitere Fotos findet ihr beim Antifaschistischen Nachrichtenportal Niedersachsen

Für Redebeiträge von der Demo, Infos zur Veranstaltungsreihe und die Pressemitteilung: „Heraus zum internationalen Frauenkampftag!“ weiterlesen

#1 FEMINISMUS

Den Flyer gibt es auch als PDF

What the fuck is feminism?
Gesellschaftlich wird Feminismus oft verkannt und gänzlich falsch aufge-
fasst. Irrtümlicherweise wird schnell gedacht, man bräuchte ihn nicht mehr;
Frauen und Männer hätten ja eh formal gleiche Rechte und jede*r könne
selbst über sein bzw. ihr Leben entscheiden, da alle Türen offen stehen.
Doch unabhängig davon, dass selbst diese gesetzliche Gleichberechtigung
in vielen Gebieten der Welt noch nicht erkämpft wurde, wird Feminismus
damit nur auf einen seiner Teilbereiche beschränkt. Ein weiterer Irrtum ist
es, zu glauben, dass Feminismus die Frau über den Mann stellen wolle. Eine
umgekehrte Geschlechterunterdrückung ändert gar nichts an Ungerechtig-
keiten, die Menschen widerfahren, nur weil sie in eine bestimmte Kategorie
eingeordnet werden.

Doch was genau ist Feminismus nun? Revolutionärer Feminismus, der sich
als Ziel die Überwindung der herrschenden Ordnung setzt, schaut weiter
und stellt sich dem sexistisch geprägten Alltag entgegen. Er demaskiert ver-
meintliche Normalitäten und macht somit immer wieder bewusst, dass fe-
ministische Kämpfe weiterhin geführt werden müssen. Und schlussendlich
zeigt er vor allem Eines: Dass „Mann“ und „Frau“ lediglich gesellschaftliche
Konstrukte sind, die wie andere auch zwar dazu dienen, dass die Umwelt
schneller begriffen wird, gleichzeitig jedoch Zwänge schaffen.

„Schatz, es wird ein Junge“
Je mehr man sich mit der Thematik beschäftigt, desto spür- und wahrnehm-
barer werden diese sexistischen Zwänge, die uns durchgehend beeinflus-
sen. So wird bei der Geburt das Geschlecht festgestellt und somit auch, in
welchem Rahmen Dein Leben stattzufinden hat: Rosa oder Blau, Puppen
oder Autos, Ballett oder Fußball. Dabei sind individuelle Abweichungen von
der Norm zwar mittlerweile weitestgehend akzeptiert und kommen öfter
vor, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass es als etwas abweichen-
des, abnormales verstanden wird und der balletttanzende Junge immer
noch von seinen Mitschüler*Innen dafür geärgert wird. Menschen werden
dadurch weniger als selbstbestimmte Individuen gesehen und es wird
ihnen durch gesellschaftlichen Druck die Freiheit genommen, sich selbst zu
entfalten. Deswegen sind feministische Kämpfe notwendig, und zwar für
alle Menschen!

Noch stärker wird Sexismus deutlich, wenn er gewalttätige Formen an-
nimmt. Dazu zählt auch, wenn Frauen von Männern angeglotzt und ange-
macht werden. Denn unabhängig davon, ob dies nun ein kurzes Kompli-
ment übers Aussehen war oder schon stark übergriffiges und bedrohendes
Verhalten inne hatte; beides ist ein Ausdruck der vermeintlichen Überlegen-
heit des Mannes über die Frau, beides degradiert die Frau zum Objekt, über
das der Mann sich in diesem Fall herausnimmt, urteilen zu dürfen.
Damit ist kein Verbot für das Komplimente Geben gemeint. Viel mehr soll es
ein Ansporn sein, das eigene Verhalten mehr zu reflektieren, sich bewusst
zu machen, dass Komplimente ebendiese Eigenschaft der Beurteilung inne
haben und deswegen auch berechtigterweise schlecht aufgenommen wer-
den können. Have sex, hate sexism!

Zwischenwelten
Bisher wurde hier immer von der „Frau“ oder dem „Mann“ gesprochen, da
diese Kategorien gesellschaftlich existieren und auch benutzt werden müs-
sen, wenn man geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten aufzeigen will.
Tatsächlich aber ist es fragwürdig, davon auszugehen, dass Geschlecht in
nur zwei unterschiedlichen Polen aufgebaut ist, denn in diesem Modell
ist für vieles keinen Platz: Für Menschen, die sich „im falschen Geschlecht“
geboren fühlen; für Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann ver-
stehen; für Menschen, die ohne eindeutige Geschlechtsmerkmale geboren
wurden (ca. jede*r 500.). Letzteren wird dann ein Geschlecht zugewiesen,
welches sie zum Teil nur durch Operationen und Hormonzugabe erhalten
können. Besser ist es, Geschlecht als etwas zu sehen, das irgendwo zwi-
schen diesen beiden Polen liegt, frei nach dem Befinden des Individuums.
Normalität wird dadurch abgebaut und Diskriminierungsmöglichkeiten
werden aufgelöst.

Diese Geschlechterkategorien spiegeln sich auch in unserer Sprache wie-
der und die Sprache wiederum festigt die Kategorien in unserem Denken.
So wird, wenn von einer Gruppe von Menschen gesprochen wird, meistens
nur die männliche Form benutzt (z.B. Schüler, Studenten, Arbeiter, …).
Sprache kann jedoch auch dazu dienen, Konstrukte aufzulösen. Deswegen
wird in diesem Text gegendert, z.B. Leser*Innen geschrieben, damit sich alle
Menschen angesprochen fühlen. Gendern kommt vom englischen Wort
„gender“, was Geschlecht bedeutet. Im Englischen gibt es zwei Wörter für
Geschlecht: Sex und Gender. Sex meint das biologische Geschlecht, also
die biologischen Geschlechtsmerkmale. Gender meint das gesellschaftliche
Geschlecht, also soziale Geschlechterkategorien, z.B. Rollenbilder, Klischees,
etc. Diese gilt es abzubauen.

Patriarchat und Reproduktionsarbeit

Gegen etablierte Sichtweisen anzukämpfen ist schwierig, da sie zumeist für
jemanden von Nutzen sind. Da wir in einer patriarchalen Gesellschaft leben,
also einer von Männern dominierten, gilt es dies aufzubrechen und erst
mal zu verstehen, dass kein Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern
bestehen sollte; dass Geschlecht insgesamt keine Differenzierungskategorie
mehr sein sollte!

Früher wurde die Hausarbeit ausschließlich von Frauen verrichtet, d.h.
kochen, putzen, K inder erziehen. Diese Arbeiten werden und wurden nicht
entlohnt und sind gesellschaftlich weniger anerkannt, und das, obwohl es
sich um Reproduktionsarbeit handelt, Arbeit also, welche die Kraft des Man-
nes auffrischt, damit dieser weiterhin arbeiten gehen kann. Im Klartext: Die
Frau reproduziert die Arbeitskraft des Mannes. Damit ist ihre Arbeit auch
wirtschaftlich notwendig, ihre Entwertung jedoch kommt Diskriminierung
gleich, ihre fehlende Entlohnung Ausbeutung. Durch vorangegangene fe-
ministische Kämpfe musste das Patriarchat flexibler werden, Frauen können
nun auch einer Lohnarbeit nachgehen. Doch auch wenn in der als normal
geltenden Familie Mann und Frau einer Lohnarbeit nachgehen, muss die
Frau größtenteils noch den Haushalt schmeißen und die Kinder erziehen;
sie muss also zwei Verpflichtungen nachgehen. Dazu kommt, dass Frauen
durchschnittlich weniger verdienen und ihre Arbeit als minderwertiger
angesehen wird. Der Kapitalismus profitiert also vom Patriarchat, weil es
Unterdrückung aufrecht erhält, indem es Geschlechterstereotypen festigt.
Der Kapitalismus hat das Patriarchat nicht erfunden, ist aber ein we-
sentlicher Faktor dafür, dass Sexismus dermaßen in unserer Gesellschaft
verankert ist. Deswegen muss eine Perspektive jenseits des Kapitalismus
entwickelt werden; eine Gesellschaft, in der Menschen nicht nur formal
gleichberechtigt sind, sondern in ihrem gesamten Handeln und Denken frei
sind. Menschen werden als Menschen wahrgenommen, ohne Kategorien,
die ausschließen und uns voneinander trennen.

Für das schöne Leben!
Für den Feminismus!

30.05 Demonstration: Rabatz! Für gute Sorgearbeit und Geschlechtergerechtigkeit!

Solidarität mit den Streikenden im Sozial- und Erziehungsdienst

Care Workers Unite Demo

Seit zwei Wochen befinden sich die Beschäftigten im öffentlichen Sozial- und Erziehungsdienst im Streik. Sie fordern zu Recht eine höhere Eingruppierung ihrer Tätigkeit in den Tarifgruppen und damit eine Aufwertung und Gleichstellung mit anderen Berufen. Die Anforderungen an ErzieherInnen in ihrem Beruf sind durch zusätzliche Aufgaben stark gestiegen: frühkindliche Bildung, Inklusion und Prävention. SozialarbeiterInnen müssen seit Langem und immer weiter die Scherben zusammenkehren, die die soziale Ungleichheit und Kälte hinterlassen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) verschleppt die Verhandlungen und hat bis jetzt immer noch kein ernstgemeintes Angebot vorgelegt. Damit sind sie verantwortlich für den anhaltenden Streik, dessen Auswirkungen die Eltern, Kinder und KlientInnen der Sozialen Arbeit zu spüren bekommen.
Wir sagen: es reicht! Wir solidarisieren uns mit den Streikenden und machen so lange mit ihnen zusammen Rabatz, bis die ArbeitgeberInnen endlich auf die Forderungen der Gewerkschaft ver.di eingehen! Denn dieser Konflikt betrifft nicht alleine die TarifpartnerInnen, sondern geht als gesellschaftliche Auseinandersetzung darüber hinaus.
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