12.11: Nazifreie Zonen verteidigen!

Kommt zum antifaschistischen Jugendblock!

12.11 um 9:00 Uhr am Hiroshimaplatz!

Für den 12.11 hat der Freundeskreis Thüringen-Niedersachsen eine Kundgebung auf dem Albaniplatz angemeldet. Der Freundeskreis ist eine Gruppe organisierter Nazis, Rassistinnen, Sexistinnen und sonstigen Arschlöchern. Seit einem Jahr hetzen sie in Göttingen und Umgebung gegen MigrantInnen und Linke. Nun versuchen sie, sich auch in Göttingen zu etablieren. Bisherige Veranstaltungen des Freundeskreises waren immer von entschlossenem antifaschistischem Protest konfrontiert. Sie konnten nur durch ein martialisches Polizeiaufgebot und einer auf Gewalt und Provokation basierenden Polizeitaktik abgehalten werden. Sorgen wir dafür, dass Nazis auch weiterhin in Göttingen kein Gehör finden!

Faschismus und Rassismus gehen uns alle etwas an. Wenn wir auf die Geschichte des Albaniplatzes schauen, der früher Adolf-Hitler-Platz hieß, sehen wir, wie gefährlich das ist. Dort wurden 1933 die Bücher verbrannt, die nicht in die Ideologie der Nazis passten.

Heute, unter dem Schatten des Erfolges rechter, europaweiter Mobilisierung und steigendem Rassismus in dieser Gesellschaft, ist es unverzichtbar gegen rechtes Gedankengut zu kämpfen. Wenn wir als Jugendliche uns weiterhin ohne rechte Pöbeleien gegen Menschen, die nicht in ihr krudes Weltbild passen, in Göttingen bewegen wollen, ist es an der Zeit, sich schon in jungen Jahren antifaschistisch zu organisieren. Denn nur aufgrund einer solchen Organisierung ist es gelungen, die Nazis weitestgehend aus dem Göttinger Stadtbild zu verdrängen. Beim letzten Jugendblock am 10.9 sind hunderte Jugendliche gegen Nazis auf die Straße gegangen, lasst es uns wieder tun!

Deshalb rufen wir erneut zum antifaschistischen Jugendblock am 12.11 um 9:00 Uhr am Hiroshimaplatz auf.

 

Antifa O-Phase 2016

Freitag, 14.10.2016 / 18:00 Uhr / AStA

Ähnlich wie letztes Jahr wird es von uns und der A.L.I einen antifaschistischen Stadtrundgang innerhalb der Alternativen O-Phase geben. Wie gehen für euch politisch interessante Orte ab, erzählen etwas zur antifaschistischen Geschichte Göttingens und lassen den Abend in der Kneipe ausklingen. Der Rundgang ist natürlich nicht nur für Studis, also wenn ihr Interesse habt, kommt einfach am 14.10.16 um 18:00 zum AStA!

ANTIFASCHISTISCHER JUGENDBLOCK – 10.09.2016

Letzten Samstag wollten die Neonazis von NPD und FKTN mit bundesweiter Unterstüzung durch Göttingen marschieren. Der geplante Aufmarsch durch die Innenstadt wurde aufgrund antifaschistischer Mobilisierung mit militantem Ausdruck von Stadt und Verwaltungsgericht verboten. Es sammelten sich also knapp 90 Faschisten zur immergleichen, schäbigen Kundgebung am Bahnhofsvorplatz.

Antifaschist*innen sammelten sich ab 9 Uhr am Platz der Synagoge, um ihren Protest (dagegen) auf die Straße zu tragen. Von dort zog gegen halb 10 der Antifaschistische Jugendblock, von Antifa Jugend und SDAJ organisiert, mit über 450 Teilnehmer*innen lautstark über die Godehardstraße, hinter den Bahnhof, um von dort aus über die Gronerstraße zum Bahnhofsvorplatz zu laufen.

Währenddessen kam heraus, dass die Bullen Genoss*innen am Güterbahnhof in einem Kessel gefangen hielten. Spontan entschloss sich der Block, anstatt zur Kundgebung zustoßen, lieber zügig weiter zu kommen, um die Antifas im Kessel nicht alleine zu lassen. Zur gleichen Zeit wurden ein paar Straßen weiter, Richtung Campus, Barrikaden in Brand gesteckt.

Insgesamt gab es durch die zeitweise Blockierung der Gleise, den Barrikaden und dem entschlossenen Jugendblock ein schönes Zusammenspiel verschiedener Aktionen gegen den groß angekündigten, versuchten Naziaufmarsch. Antifaschist*innen aus Göttingen und von Außerhalb haben an diesem Tag gezeigt wem die Stadt gehört!

 

Schicke Bilder vom Jugendblock und anderen Widerstandsformen:

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Weitere Fotos findet Ihr unter Anderem bei Protestfotografie.Frankfurt

 


Samstag, 10.09 – 9 Uhr – Platz der Synagoge

Update 2: Auch wenn der Fascho-Aufmarsch verboten bleibt: unsere Demo wird stattfinden!

Update 1: Die Demo der Faschisten wurde zwar vorerst verboten, das kann und wird sich höchstwahrscheinlich die Woche noch ändern. Also kommt auf jeden Fall!

Am 10.09 wollen die Neonazis vom „Freundeskreis Thüringen-Niedersachsen“ und NPD in Göttingen aufmarschieren und ihre rassistische Hetze verbreiten.

Göttingen ist eine No-Go-Area für Neonazis. Dieser Zustand ist Grund dafür, dass alle Menschen hier weitgehend frei leben lernen und sich bewegen können, ohne Angst vor rechten Schlägern und deren Weltanschauung zu haben. Nicht weit von hier sieht das ganz anders aus. Übergriffe auf Geflüchtete oder Anschläge auf deren Unterkünfte gibt es in Deutschland zuhauf.

Dass sie sich nicht mehr hier hin trauen, ist weder der herrschenden Politik, noch einem Wunder zu verdanken, sondern dem entschlossenen Engagement zahlreicher Antifaschist*innen seit über 30 Jahren. Ab Ende der 90er Jahre meiden organisierte Neonazis die Stadt Göttingen.

Immer wieder versuchten Rechte – bislang erfolglos – hier wieder Fuß zu fassen und die sogenannte „Frontstadt Göttingen“ anzugreifen. Zuletzt kam es im Oktober 2005 zu einem Aufmarschversuch der NPD. An diesem Tag brannten die Straßen. Tausende Antifas verhinderten diesen, indem sie Barrikaden errichteten und die Aufmarschroute der Rechten mit vielen Menschen blockierten. Für die nächsten 11 Jahre trauten sich keine Faschisten für eine Demo mehr nach Göttingen.

Nun ist es wieder soweit und es liegt an uns Schüler*innen und Auszubildenden, Studierenden uns (nicht-) Arbeitenden, das zu verhindern und für ein solidarisches Göttingen für Alle zu kämpfen, denn die Geschichte lehrt uns: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Kommt zum antifaschistischen Jugendblock auf der Demo am 10.09.2016 und lasst uns gemeinsam mit SDAJ und ver.di Jugend ein wichtiges Zeichen gegen Rechts setzen und den Naziaufmarsch mit allen Mitteln unmöglich machen!

Gegen Nazis in Göttingen und anderswo!

Am Samstag den 13.08. wollen die Nazis vom FKTN/NPD erneut eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz veranstalten.
Schon am Freitag Abend ab 18Uhr beginnen die Gegenveranstaltungen des Bündnisses gegen Rechts mit einem Fest, „Laut und bunt – Göttingen rockt gegen Rechts“,
auf dem Bahnhofsvorplatz. Kommt dahin, entspannt und gut gelaunt, bevor es am Samstag, 10Uhr, wieder ans Eingemachte geht.

Lasst uns gemeinsam den Nazis diesen Tag versauen!
Für einen konsequenten Antifaschismus!

Hier der Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Rechts

Zur Nazikundgebung in Göttingen am 21.5

Dass die Nazis vom „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ überhaupt hier in Göttingen sein konnten, ist gegenüber dem „Mythos Nazifreies Göttingen“ eine Niederlage. Diese Ansammlung von etwa 40 Faschos hätte nicht stattfinden dürfen.

Bullenpräsident Lührig war die Ermöglichung der Kundgebung offenbar so wichtig, dass er seine Koksnasen von der Bereitschaftspolizei derart von der Leine ließ. Sie allein haben mit einem martialischen Aufgebot für die reibungslose Durchführung gesorgt.

Der Versuch der Gegendemonstrant*innen, über die Gitter zu kommen, um als ersten Schritt näher zu kommen, war richtig und hat vorerst gut geklappt. Nur waren zu viele -gegenüber den wildgewordenen Bullen- zu wenig entschlossen. Auf der anderen Seite war die Aktion von den Nazis, sich kaum mehr als ein paar Meter vom Zug bis neben den Bahnhofseingang zu bewegen, derart feige und lächerlich, dass es eh kaum möglich war, an sie herran zu kommen. Wie schon in Bad Lauterberg brauchten die Cops nur einen winzigen Kundgebungsort bereits Stunden vorher abzuriegeln, um den Nazis die Provokation, nach Göttingen zu kommen, zu ermöglichen.

Trotzdem Danke an alle aufrichtigen Antifaschist*innen, die da waren und sich den Nazis in den Weg stellen wollten. Bis nächstes Mal, bleibt entschlossen!

8. Mai: Wer nicht feiert, hat verloren!

Lasst uns gemeinsam den 71. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus auf dem Wochenmarktplatz feiern! Das Fest startet gegen 12 Uhr und wird neben Essen & Trinken auch Infostände, Musik und Kinderprogramm bieten.

Währenddessen wird es ab 13 Uhr, nebenan im Jungen Theater (JT), ein Konzert mit Old Heroes Die, Fisco, ContraReal, NH3 und COR geben. VVK-Tickets (8€) bekommt Ihr im Roten Buchladen und bei Groovy (vor Ort 10€).

 

8 mai plakat web kleinAuf dem Plakat zu sehen: Milja Marin, Kozarčanka_-_Milja_Marin kleinjugoslawische Partisanin (1926 – 2007).

Das Foto wurde im Winter 1943/44 von Žorž Skrigin geschossen.

(draufklicken für größere Ansicht)

Aktionstag: Newroz & Antifa-Demo

Morgen geht es erst nach Hannover, um mit den kurdischen Genoss*innen Newroz zu feiern.
Newroz ist das kurdische „Neujahrsfest“ und ein Symbol für den Widerstand. Die kurdische Bewegung wird sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland massiv kriminalisiert.
Während der aktuellen Repressionswelle ist es gerade am 19.3. wichtig, auf die Straße zu gehen und gegen Staatsterror und Massaker in Kurdistan zu demonstrieren.

Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf!

Weg mit dem Verbot der PKK!

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Hier geht’s zum Aufruf der YXK Hannover
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Danach fahren wir nach Braunschweig zur „Demo gegen die JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt“.
An diesem Tag findet eine Schulung der NPD-Jugend statt. Diese Veranstaltung steht in einer Reihe mit den zunehmenden Umtrieben und Gewalttaten der Nazis in Braunschweig.

Nazis müssen mit Widerstand rechnen! Deswegen gehen wir auf die Straße!

Hier der Aufruf

Heraus zum internationalen Frauenkampftag!

Am Dienstag, den 8. März 2016 demonstrierten in Göttingen über 300 Menschen entschlossen gegen Patriarchat, Rassismus und Kapital. Dieser Tag steht seit etwa hundert Jahren weltweit für den Frauenkampf. Die Demonstration zog lautstark durch die Innenstadt, u. A. an der rechten Verbindung Verdensia vorbei, wo Farbe und Pferdeäpfel flogen.

Während einem Redebeitrag, der die Alltäglichkeit von Sexismus und Patriarchat thematisierte, kam auch schon ein wandelndes Beispiel des Weges. Nach dummen Sprüchen seinerseits wurde er von der Demospitze unter Rufen verdrängt.

Insgesamt war es eine wütende und vor Allem erfolgreiche 8. März-Demo. Die hohe Beteiligung an der unangemeldeten Demonstration und der kämpferische Charakter haben gezeigt, dass viele Menschen Patriarchat und Kapitalismus nicht einfach so hinnehmen und bereit sind, sich rassistischer Hetze in den Weg zu stellen.

Die Bullen beschränkten sich trotz martialischen Aufgebots auf die Regelung des Verkehrs.

Die Demo war Teil unserer Veranstaltungsreihe vom 01. bis zum 08. März 2016 zum Thema Feminismus.

Weitere Fotos findet ihr beim Antifaschistischen Nachrichtenportal Niedersachsen

Für Redebeiträge von der Demo, Infos zur Veranstaltungsreihe und die Pressemitteilung: „Heraus zum internationalen Frauenkampftag!“ weiterlesen

Refugees Welcome – Straßenfest

Am 17. Oktober wird in der Roten Straße ein Straßenfest unter dem Motto „Refugees Welcome“ veranstaltet. Los gehts ab 11:00 Uhr.
Um 12:30 wird es eine antirassistische Demonstration gegen die Asylrechtsverschärfung und für die Selbstorganisierung von Geflüchteten geben.

Wir werden auch vor Ort sein und uns beteiligen.

Kein Mensch ist illegal!

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Das Straßenfest war ein voller Erfolg! Es wurde ordentlich Punsch & Tee für den guten Zweck getrunken und gut gefeiert!

Eindrücke:

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