Veranstaltung: Was tun wenn’s brennt?

Als Vorbereitung für den nächsten Samstag wird es am 9.11. mit Genoss*innen von der Roten Hilfe eine Veranstaltung zu richtigem Verhalten auf Demos geben. Kommt zahlreich!

Mittwoch, 9.11, 16:00 Uhr, Rote-Hilfe-Haus, Lange-Geismar-Straße 3

Flyer Was tun wenn’s brennt? von der Roten Hilfe findet ihr hier zum Download: https://www.rote-hilfe.de/downloads/category/3-rechtshilfe-a-was-tun-wenns-brennt

12.11: Nazifreie Zonen verteidigen!

Kommt zum antifaschistischen Jugendblock!

12.11 um 9:00 Uhr am Hiroshimaplatz!

Für den 12.11 hat der Freundeskreis Thüringen-Niedersachsen eine Kundgebung auf dem Albaniplatz angemeldet. Der Freundeskreis ist eine Gruppe organisierter Nazis, Rassistinnen, Sexistinnen und sonstigen Arschlöchern. Seit einem Jahr hetzen sie in Göttingen und Umgebung gegen MigrantInnen und Linke. Nun versuchen sie, sich auch in Göttingen zu etablieren. Bisherige Veranstaltungen des Freundeskreises waren immer von entschlossenem antifaschistischem Protest konfrontiert. Sie konnten nur durch ein martialisches Polizeiaufgebot und einer auf Gewalt und Provokation basierenden Polizeitaktik abgehalten werden. Sorgen wir dafür, dass Nazis auch weiterhin in Göttingen kein Gehör finden!

Faschismus und Rassismus gehen uns alle etwas an. Wenn wir auf die Geschichte des Albaniplatzes schauen, der früher Adolf-Hitler-Platz hieß, sehen wir, wie gefährlich das ist. Dort wurden 1933 die Bücher verbrannt, die nicht in die Ideologie der Nazis passten.

Heute, unter dem Schatten des Erfolges rechter, europaweiter Mobilisierung und steigendem Rassismus in dieser Gesellschaft, ist es unverzichtbar gegen rechtes Gedankengut zu kämpfen. Wenn wir als Jugendliche uns weiterhin ohne rechte Pöbeleien gegen Menschen, die nicht in ihr krudes Weltbild passen, in Göttingen bewegen wollen, ist es an der Zeit, sich schon in jungen Jahren antifaschistisch zu organisieren. Denn nur aufgrund einer solchen Organisierung ist es gelungen, die Nazis weitestgehend aus dem Göttinger Stadtbild zu verdrängen. Beim letzten Jugendblock am 10.9 sind hunderte Jugendliche gegen Nazis auf die Straße gegangen, lasst es uns wieder tun!

Deshalb rufen wir erneut zum antifaschistischen Jugendblock am 12.11 um 9:00 Uhr am Hiroshimaplatz auf.

 

Antifa O-Phase 2016

Freitag, 14.10.2016 / 18:00 Uhr / AStA

Ähnlich wie letztes Jahr wird es von uns und der A.L.I einen antifaschistischen Stadtrundgang innerhalb der Alternativen O-Phase geben. Wie gehen für euch politisch interessante Orte ab, erzählen etwas zur antifaschistischen Geschichte Göttingens und lassen den Abend in der Kneipe ausklingen. Der Rundgang ist natürlich nicht nur für Studis, also wenn ihr Interesse habt, kommt einfach am 14.10.16 um 18:00 zum AStA!

ANTIFASCHISTISCHER JUGENDBLOCK – 10.09.2016

Letzten Samstag wollten die Neonazis von NPD und FKTN mit bundesweiter Unterstüzung durch Göttingen marschieren. Der geplante Aufmarsch durch die Innenstadt wurde aufgrund antifaschistischer Mobilisierung mit militantem Ausdruck von Stadt und Verwaltungsgericht verboten. Es sammelten sich also knapp 90 Faschisten zur immergleichen, schäbigen Kundgebung am Bahnhofsvorplatz.

Antifaschist*innen sammelten sich ab 9 Uhr am Platz der Synagoge, um ihren Protest (dagegen) auf die Straße zu tragen. Von dort zog gegen halb 10 der Antifaschistische Jugendblock, von Antifa Jugend und SDAJ organisiert, mit über 450 Teilnehmer*innen lautstark über die Godehardstraße, hinter den Bahnhof, um von dort aus über die Gronerstraße zum Bahnhofsvorplatz zu laufen.

Währenddessen kam heraus, dass die Bullen Genoss*innen am Güterbahnhof in einem Kessel gefangen hielten. Spontan entschloss sich der Block, anstatt zur Kundgebung zustoßen, lieber zügig weiter zu kommen, um die Antifas im Kessel nicht alleine zu lassen. Zur gleichen Zeit wurden ein paar Straßen weiter, Richtung Campus, Barrikaden in Brand gesteckt.

Insgesamt gab es durch die zeitweise Blockierung der Gleise, den Barrikaden und dem entschlossenen Jugendblock ein schönes Zusammenspiel verschiedener Aktionen gegen den groß angekündigten, versuchten Naziaufmarsch. Antifaschist*innen aus Göttingen und von Außerhalb haben an diesem Tag gezeigt wem die Stadt gehört!

 

Schicke Bilder vom Jugendblock und anderen Widerstandsformen:

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Weitere Fotos findet Ihr unter Anderem bei Protestfotografie.Frankfurt

 


Samstag, 10.09 – 9 Uhr – Platz der Synagoge

Update 2: Auch wenn der Fascho-Aufmarsch verboten bleibt: unsere Demo wird stattfinden!

Update 1: Die Demo der Faschisten wurde zwar vorerst verboten, das kann und wird sich höchstwahrscheinlich die Woche noch ändern. Also kommt auf jeden Fall!

Am 10.09 wollen die Neonazis vom „Freundeskreis Thüringen-Niedersachsen“ und NPD in Göttingen aufmarschieren und ihre rassistische Hetze verbreiten.

Göttingen ist eine No-Go-Area für Neonazis. Dieser Zustand ist Grund dafür, dass alle Menschen hier weitgehend frei leben lernen und sich bewegen können, ohne Angst vor rechten Schlägern und deren Weltanschauung zu haben. Nicht weit von hier sieht das ganz anders aus. Übergriffe auf Geflüchtete oder Anschläge auf deren Unterkünfte gibt es in Deutschland zuhauf.

Dass sie sich nicht mehr hier hin trauen, ist weder der herrschenden Politik, noch einem Wunder zu verdanken, sondern dem entschlossenen Engagement zahlreicher Antifaschist*innen seit über 30 Jahren. Ab Ende der 90er Jahre meiden organisierte Neonazis die Stadt Göttingen.

Immer wieder versuchten Rechte – bislang erfolglos – hier wieder Fuß zu fassen und die sogenannte „Frontstadt Göttingen“ anzugreifen. Zuletzt kam es im Oktober 2005 zu einem Aufmarschversuch der NPD. An diesem Tag brannten die Straßen. Tausende Antifas verhinderten diesen, indem sie Barrikaden errichteten und die Aufmarschroute der Rechten mit vielen Menschen blockierten. Für die nächsten 11 Jahre trauten sich keine Faschisten für eine Demo mehr nach Göttingen.

Nun ist es wieder soweit und es liegt an uns Schüler*innen und Auszubildenden, Studierenden uns (nicht-) Arbeitenden, das zu verhindern und für ein solidarisches Göttingen für Alle zu kämpfen, denn die Geschichte lehrt uns: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Kommt zum antifaschistischen Jugendblock auf der Demo am 10.09.2016 und lasst uns gemeinsam mit SDAJ und ver.di Jugend ein wichtiges Zeichen gegen Rechts setzen und den Naziaufmarsch mit allen Mitteln unmöglich machen!

Vortrag: Einführung in den Feminismus & Aktueller Antifeminismus von rechts

Am Freitag, den 18. August fahren wir zur unseren Genoss*innen nach Hameln-Pyrmont.
Dort werden wir unseren Vortrag zu Feminismus und aktuellem Antifeminismus von rechts noch einmal wiederholen!

Ankündigungstext:
Es existieren viele Mythen über den Feminismus: 
er sei "männerfeindlich", wolle eine Herrschaft der Frauen* über die Männer* bewirken, würde vermeintliche Unterschiede zwischen Frauen* und Männern* verstärken statt zu reduzieren. Gerade in der letzten Zeit wird
Feminismus immer wieder als Begründung für rassistische Argumentationen missbraucht, oder er wird reduziert auf bürgerlichen Feminismus einer größtenteils weißen und deutschen Mittelschicht.
Doch Feminismus ist mehr. Der Feminismus hat eine lange historische
Tradition. Femininstische Bewegungen existieren und existierten überall
auf der Welt, ausgehend vom fortschrittlichsten Teil der Gesellschaft
und über Grenzen hinweg. Feminismus ist nicht der Kampf weißer,
wohlhabender Frauen* für ihre Rechte, sondern ein Kampf um die Befreiung
aller Menschen vom Sexismus und von den Zwängen der Geschlechter.
Wir wollen einen Überblick geben, über die Geschichte des Feminismus,
über wichtige Denkerinnen des Feminismus und ihre Theorien, über die
patriarchale Gesellschaft und die Zwänge, die mit ihr einhergehen und
über aktuelle Beispiele von Antifeminismus.

Freitag, 19.8.2016, 20:00
Freiraum Hameln (Walkemühle 1a)
http://www.freiraum-hameln.de/
31785 Hameln

Gegen Nazis in Göttingen und anderswo!

Am Samstag den 13.08. wollen die Nazis vom FKTN/NPD erneut eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz veranstalten.
Schon am Freitag Abend ab 18Uhr beginnen die Gegenveranstaltungen des Bündnisses gegen Rechts mit einem Fest, „Laut und bunt – Göttingen rockt gegen Rechts“,
auf dem Bahnhofsvorplatz. Kommt dahin, entspannt und gut gelaunt, bevor es am Samstag, 10Uhr, wieder ans Eingemachte geht.

Lasst uns gemeinsam den Nazis diesen Tag versauen!
Für einen konsequenten Antifaschismus!

Hier der Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Rechts

Solidarität mit den sozialen Kämpfen in Frankreich!

Seit einiger Zeit versucht die Regierung unter der sozialdemokratischen Parti Socialiste das Gesetzespaket „El Khomri“ (benannt nach der Arbeitsministerin) oder auch „Loi Travail“ (=Arbeitsgesetz) genannt, gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen.

Das neue Gesetzespaket schneidet das aktuell geltende Arbeitsrecht erheblich ein und soll mit prekären Arbeitsbedingungen, stark gelockertem Kündigungsschutz und Erhöhung der generellen Arbeitszeit dem Neoliberalismus in Frankreich endgültig den roten Teppich ausrollen. Damit soll unter Anderem der französische Markt wieder mit dem deutschen konkurrenzfähig sein.

In Deutschland ist ein ähnliches Gesetzespaket zur „Flexibilisierung“ des Arbeitsmarktes, dass heißt der Rücknahme von erkämpften Arbeiter*innenrechten, schon einige Jahre her. Die von Rot/Grün inititierte „Agenda 2010“ mit Hartz IV, Ausbau von Minijobs und Leiharbeit und so weiter wurde Anfang der 2000er durchgesetzt und hat bis heute viele Menschen in unsichere Arbeitsverhältnisse, Armut und Arbeitslosigkeit gedrängt.

Vor einigen Monaten bildete sich aus den Protesten die „Nuit Debout“-Bewegung (in etwa „Aufrecht bei Nacht“) heraus, besetzte Plätze und hielt öffentliche Versammlungen ab. Die Arbeiter*innen stiegen mit Streiks ein, die einen Teil des öffentlichen Lebens lahm legten. Mitglieder*innen der CGT verstärkten dies, indem sie Ölraffinerien bestreikten, um mit Treibstoffmangel Druck zu erzeugen oder Barrikaden vor den Betrieben oder auf Gleisen zu errichten.

anticap_cutGerade der Jugend, der die Lohnarbeit beziehungsweise Arbeitslosigkeit noch bevorsteht, geht nicht nur gegen das Loi Travail, sondern auch gegen das Elend der alltäglichen Lohnarbeit und des Kapitalismus im Ganzen auf die Straße. Erst letztens machte sie auf sich aufmerksam. Mit einem riesigem, antagonistischem Frontblock auf der Demo am 14. Juni in Paris lieferten sich Jugendliche heftige Straßenschlachten mit der Polizei, die die Leute immer wieder angriff und versuchte, den Block von der restlichen Demo zu isolieren. Nur durch das entschlossene Handeln der Jugend konnte dies verhindert werden.

Die durch die Terroranschläge im November begründeten Notstandsgesetze kommen der Regierung und anderen Repressionsorganen gelegen, um die Proteste zu unterbinden. Die Regierung tut alles um den Widerstand zu delegitimieren. Brutale Polizeigewalt gegen Demonstrationen und lange Haftstrafen sind im Moment Normalzustand.Wir wünschen allen Verletzten Gute Besserung und fordern die Freilassung aller politischen Gefangenen! From Göttingen to Paris: Tout le monde déteste la police!

Am Dienstag, den 05. Juli schien die Regierung die Drohung wahr gemacht zu haben und drückte das verhasste neue Arbeitsgesetz undemokratisch am Parlament vorbei. Spannend ist nun, wie der Kampf jetzt weitergeführt wird, wie sich die verschiedenen politischen Lager innerhalb des Protests die nächsten Wochen verhalten werden.

Darum lasst uns die Menschen in Frankreich nicht alleine lassen:

Hoch die internationale Solidarität! Jeunes et insurgées – Le monde est á nous!

Scheiß Festung Europa – Refugees Welcome!

Anlässlich des Weltflüchtlingstags kamen Genoss*Innen von der SDAJ Göttingen bei unserer antifaschistischen Bar vorbei und dieses schicke Foto ist entstanden.

65 Millionen Menschen sind auf der Flucht- so viele wie seit 1994 nicht mehr. Es darf nicht sein, dass nach Schutz und einem menschengerechten Leben suchende Menschen vor verschlossenen Mauern stehen.  Es darf nicht sein, dass sie in Massenunterkünften wohnen müssen. Es darf nicht sein, dass sie auch hier Verfolgung und rechte Gewalt fürchten müssen. Solidarität mit allen Geflüchteten!

Für ein Ende der imperialistischen Kriege!

Fight fortress Europe!

Hoch die internationale Solidarität!

 

school`s-out-party

 

Sommer, Sonne, Antifa!

Endlich ist es soweit, die Schule ist vorbei und die Ferien stehen vor der Tür. Das muss gefeiert werden. Kommt am 22. Juni, dem letzten Schultag, ab 21 Uhr zur traditionellen school`s-out-party ins JuZI (Bürgerstraße 41)!