Solidarität mit den sozialen Kämpfen in Frankreich!

Seit einiger Zeit versucht die Regierung unter der sozialdemokratischen Parti Socialiste das Gesetzespaket „El Khomri“ (benannt nach der Arbeitsministerin) oder auch „Loi Travail“ (=Arbeitsgesetz) genannt, gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen.

Das neue Gesetzespaket schneidet das aktuell geltende Arbeitsrecht erheblich ein und soll mit prekären Arbeitsbedingungen, stark gelockertem Kündigungsschutz und Erhöhung der generellen Arbeitszeit dem Neoliberalismus in Frankreich endgültig den roten Teppich ausrollen. Damit soll unter Anderem der französische Markt wieder mit dem deutschen konkurrenzfähig sein.

In Deutschland ist ein ähnliches Gesetzespaket zur „Flexibilisierung“ des Arbeitsmarktes, dass heißt der Rücknahme von erkämpften Arbeiter*innenrechten, schon einige Jahre her. Die von Rot/Grün inititierte „Agenda 2010“ mit Hartz IV, Ausbau von Minijobs und Leiharbeit und so weiter wurde Anfang der 2000er durchgesetzt und hat bis heute viele Menschen in unsichere Arbeitsverhältnisse, Armut und Arbeitslosigkeit gedrängt.

Vor einigen Monaten bildete sich aus den Protesten die „Nuit Debout“-Bewegung (in etwa „Aufrecht bei Nacht“) heraus, besetzte Plätze und hielt öffentliche Versammlungen ab. Die Arbeiter*innen stiegen mit Streiks ein, die einen Teil des öffentlichen Lebens lahm legten. Mitglieder*innen der CGT verstärkten dies, indem sie Ölraffinerien bestreikten, um mit Treibstoffmangel Druck zu erzeugen oder Barrikaden vor den Betrieben oder auf Gleisen zu errichten.

anticap_cutGerade der Jugend, der die Lohnarbeit beziehungsweise Arbeitslosigkeit noch bevorsteht, geht nicht nur gegen das Loi Travail, sondern auch gegen das Elend der alltäglichen Lohnarbeit und des Kapitalismus im Ganzen auf die Straße. Erst letztens machte sie auf sich aufmerksam. Mit einem riesigem, antagonistischem Frontblock auf der Demo am 14. Juni in Paris lieferten sich Jugendliche heftige Straßenschlachten mit der Polizei, die die Leute immer wieder angriff und versuchte, den Block von der restlichen Demo zu isolieren. Nur durch das entschlossene Handeln der Jugend konnte dies verhindert werden.

Die durch die Terroranschläge im November begründeten Notstandsgesetze kommen der Regierung und anderen Repressionsorganen gelegen, um die Proteste zu unterbinden. Die Regierung tut alles um den Widerstand zu delegitimieren. Brutale Polizeigewalt gegen Demonstrationen und lange Haftstrafen sind im Moment Normalzustand.Wir wünschen allen Verletzten Gute Besserung und fordern die Freilassung aller politischen Gefangenen! From Göttingen to Paris: Tout le monde déteste la police!

Am Dienstag, den 05. Juli schien die Regierung die Drohung wahr gemacht zu haben und drückte das verhasste neue Arbeitsgesetz undemokratisch am Parlament vorbei. Spannend ist nun, wie der Kampf jetzt weitergeführt wird, wie sich die verschiedenen politischen Lager innerhalb des Protests die nächsten Wochen verhalten werden.

Darum lasst uns die Menschen in Frankreich nicht alleine lassen:

Hoch die internationale Solidarität! Jeunes et insurgées – Le monde est á nous!

Scheiß Festung Europa – Refugees Welcome!

Anlässlich des Weltflüchtlingstags kamen Genoss*Innen von der SDAJ Göttingen bei unserer antifaschistischen Bar vorbei und dieses schicke Foto ist entstanden.

65 Millionen Menschen sind auf der Flucht- so viele wie seit 1994 nicht mehr. Es darf nicht sein, dass nach Schutz und einem menschengerechten Leben suchende Menschen vor verschlossenen Mauern stehen.  Es darf nicht sein, dass sie in Massenunterkünften wohnen müssen. Es darf nicht sein, dass sie auch hier Verfolgung und rechte Gewalt fürchten müssen. Solidarität mit allen Geflüchteten!

Für ein Ende der imperialistischen Kriege!

Fight fortress Europe!

Hoch die internationale Solidarität!

 

school`s-out-party

 

Sommer, Sonne, Antifa!

Endlich ist es soweit, die Schule ist vorbei und die Ferien stehen vor der Tür. Das muss gefeiert werden. Kommt am 22. Juni, dem letzten Schultag, ab 21 Uhr zur traditionellen school`s-out-party ins JuZI (Bürgerstraße 41)!

Zur Nazikundgebung in Göttingen am 21.5

Dass die Nazis vom „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ überhaupt hier in Göttingen sein konnten, ist gegenüber dem „Mythos Nazifreies Göttingen“ eine Niederlage. Diese Ansammlung von etwa 40 Faschos hätte nicht stattfinden dürfen.

Bullenpräsident Lührig war die Ermöglichung der Kundgebung offenbar so wichtig, dass er seine Koksnasen von der Bereitschaftspolizei derart von der Leine ließ. Sie allein haben mit einem martialischen Aufgebot für die reibungslose Durchführung gesorgt.

Der Versuch der Gegendemonstrant*innen, über die Gitter zu kommen, um als ersten Schritt näher zu kommen, war richtig und hat vorerst gut geklappt. Nur waren zu viele -gegenüber den wildgewordenen Bullen- zu wenig entschlossen. Auf der anderen Seite war die Aktion von den Nazis, sich kaum mehr als ein paar Meter vom Zug bis neben den Bahnhofseingang zu bewegen, derart feige und lächerlich, dass es eh kaum möglich war, an sie herran zu kommen. Wie schon in Bad Lauterberg brauchten die Cops nur einen winzigen Kundgebungsort bereits Stunden vorher abzuriegeln, um den Nazis die Provokation, nach Göttingen zu kommen, zu ermöglichen.

Trotzdem Danke an alle aufrichtigen Antifaschist*innen, die da waren und sich den Nazis in den Weg stellen wollten. Bis nächstes Mal, bleibt entschlossen!

Antifa Jugendcamp 2016

Vom 10. bis zum 12. Juni 2016 wird es ein Antifa Jugendcamp in Südniedersachsen geben.

Flyer zum Anmelden findet Ihr im Roten Buchladen oder in sonstigen linken Lokalitäten..

 

Text vom Flyer:

Es ist soweit:
Sommer, Sonne, Antifa.

Diesen Sommer möchten wir mit euch wegfahren, diskutieren, voneinander lernen, den trockenen (Schul-)alltag vergessen und versuchen, Patriarchat und Kapitalismus zu entkommen.

Das Camp richtet sich an Jugendliche, die sich für linke Politik interessieren. Euch möchten wir die Möglichkeit geben, euch zu informieren und euch zu vernetzen. Wir möchten einen Einblick in verschiedene Themen linker Politik bieten.

Das Camp findet im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit geflüchteten Jugendlichen statt. Im Vorfeld haben wir zusammen verschiedene Veranstaltungen und Diskussionen organisiert; unsere Ergebnisse werden wir vorstellen.
Es wird verschiedene Workshops geben, zum Beispiel zu den Themen Nazis und wie sie erkannt werden können, Feminismus, Linke Politik und ihr Verhältnis zu Drogen, Recht auf Stadt und vieles mehr. Wir werden einen Siebdruck-Workshop machen, in dem ihr selber Klamotten bedrucken könnt, und einen Graffiti-Workshop.

Das Camp wird vom 10. bis 12. Juni 2016 in Südniedersachsen stattfinden. Wir werden gemeinsam vegan kochen, dafür brauchen wir von allen 15€ Teilnehmer*Innenbeitrag.
Damit wir  besser planen können, müsst ihr euch bis zum 1. Juni anmelden.

Wenn   ihr  noch  nicht 18 seid, lasst eure Eltern einfach den Anmeldezettel ausfüllen und gebt ihn dann im Roten Buchladen (Nikolaikirchhof 7) zusammen mit dem Geld ab.

Im Beitrag enthalten sind Übernachtung, Verpflegung und Shuttleservice zum Veranstaltungsort, aber nicht die Bahnfahrt von und nach Göttingen.
Bei der Anmeldung einzureichen sind die ausgefüllte Einverständniserklärung und der Teilnehmer*Innenbeitrag von 15€.
Die An- und Abreisezeiten, Infotelefonnummer, sowie den Treffpunkt erhaltet ihr bei der Anmeldung.
Die Platzzahl ist begrenzt.
Auf Sexismus, Rassismus und andere Scheiße haben wir keinen Bock.

Refugee-Schulstreik mit über 350 Schüler*innen

refugeeschulstreikRaus aus den Schulen, rauf auf die Straße!

Macht mit! Kommt mit uns am 9. Mai 2016 um 10 Uhr zum Schulstreik am Zentral-Campus, um gegen Rassismus und die unmenschliche Asylpolitik hierzulande zu demonstrieren. Lasst uns gegen Abschottung, Krieg und Armut rebellieren!

Der aktuelle Rechtsruck bedarf breitem Widerstand. Während Nazis die Unterkünfte von Geflüchteten anzünden, jagen die bürgerlichen Parteien die nächste Asylrechtsverschärfung durch den Bundestag, um Flucht nach Europa unmöglich zu machen bzw. das Leben von Menschen auf der Flucht noch unerträglicher zu machen. Das finden wir widerlich. Dagegen müssen wir gemeinsam gegen vorgehen.

Kein Mensch ist illegal!

Facebook Seite des Schulstreiks

 

Aufruf:

Krieg, Hunger, Repression und Armut zwingen immer mehr Menschen, ihr Zuhause und das Leben, dass sie sich aufgebaut haben zurückzulassen und die Flucht als letztes Mittel ihrer Wahl zu ergreifen. Bereits im vergangenen Jahr 2015 befanden sich nach Angaben des UNHCR über 60 Millionen Menschen auf der Flucht, davon stellten ca. 442.000 einen Asylerstantrag in der BRD. Trotz dieser im Vergleich kleinen Zahl und einem prozentualen Ausländeranteil von gerade mal etwa 9% in der BRD, wurde und wird den Geflüchteten in einigen Regionen mit Ablehnung begegnet. Die Zahl der tätlichen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte stieg laut Angaben des Bundeskriminalamtes im Vergleich zum Vorjahr um etwa 450%. Dazu verdoppelte sich die Zahl rechtsmotivierter Delikte, nur im Zusammenhang mit der Unterbringung von Asylbewerbern. Die Dunkelziffern werden in beiden Fällen deutlich höher geschätzt. Auch der Staat reagiert falsch und lässt Geflüchtete bürokratisch aus dem Weg räumen, sei es durch mangelnde Aufklärung über das Asylverfahren per se, oder durch bewusste Repression und Schikane. Die harten Asylgesetzesverschärfungen durch das Dublin-Verfahren und das Asyl-Paket 2 werden von der Polizei in der BRD und in der EU allgemein auf grausame Art und Weise durchgesetzt, Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung.

Wir wollen gemeinsam auf die Straße gehen, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Ein Recht auf ein Leben in Frieden und Bildung sollte jedem Menschen zustehen. Wir als Schüler*Innen, junge Arbeiter*Innen, studierende haben keine gegensätzlichen, sondern gemeinsamen Interessen! Wir haben den Komfort, dass in diesem Land kein Krieg geführt wird, oder wir politisch verfolgt werden. Aber gute Bildungspolitik, Chancengleichheit und Zukunftsperspektive wollen wir alle! Wir wollen gemeinsam Kämpfen für unsere Interessen, denn Geflüchtete sind genau wie wir Studierende, junge Arbeiter*Innen und Schüler*Innen. Dafür lasst uns streiken! Vereint und Solidarisch!
Wir fordern:
• Gleichberechtigung für Geflüchtete vor dem Gesetz!
• Ein sofortiges Ende der Missachtung der Menschenrechte!

 

Auch im Raum Göttingen müssen Geflüchtete unter Umständen leben, die einer sofortigen Verbesserung bedürfen. Das Grenzdurchgangslager Friedland war im Jahr 2015 stark überfüllt, die hygienischen Verhältnisse und die Nahrungsmittelversorgung waren katastrophal. Diese Zustände hätten verhindert werden können! Aktuell kommt es durch die Privatisierung der Flüchtlingsheime in der Stadt Göttingen zu Betreuungsschlüsseln von einem Sozialarbeiter auf 60 Bewohner. Wichtige Briefe von Ämtern werden erst nach Verstreichen des Termins ausgeteilt oder wandern in den Papierkorb. Dazu kommt, dass die Wohnraumverhältnisse sehr eng sind, obwohl viele Wohnungen und Unterkünfte in der Stadt leer stehen, so beispielsweise im Stadtteil Grone. Der Staat hat auf den seit langem bestehenden Wohnraummangel nicht reagiert. Eigentumsverhältnisse schaffen das Paradoxon, dass sowohl Lehrstand in privater Hand, als auch Wohnungsmangel für sozial Schwache besteht.

Deshalb fordern wir:
• Die Schaffung von sozialem Wohnraum und dezentralen Unterbringungsmöglichkeiten für alle!
• Die Auflösung von Massenunterkünften, wie dem Grenzdurchgangslager Friedland!
• Die Verbesserung der Wohnraum- und Betreuungsverhältnisse in den Flüchtlingsunterkünften in Göttingen!

 

Bisher kam die meiste Hilfe für Flüchtlinge nicht aus der Politik, sondern aus der Bevölkerung. Das kann und darf nicht so weitergehen! Der Staat hat seine sozialen Aufgaben wahrzunehmen. Der Staat verlässt sich auf humanitäre Hilfe von freiwilligen Unterstützer*Innen, machen diese jedoch auf Versagen des Staatsapparats in der Unterbringung aufmerksam, müssen sie mit Verboten und repressiven Maßnahmen rechnen.

Deshalb fordern wir:
• Eine intensivere Betreuung von Minderjährigen und die Schaffung von Bestätigungsmöglichkeiten und Freizeiträumen!
• Eine vermehrte Aufnahme von Geflüchteten an den Schulen, insbesondere den Hauptschulen!
• Eine bessere juristische Aufklärung im Asylverfahren!
• Eine faire Kooperation mit freiwilligen Helfer*Innen!

 

Immer mehr Länder werden zu sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ erklärt. Dies bedeutet, dass Geflüchtete aus solchen Staaten nun immer schneller und leichter abgeschoben werden sollen. Paradoxer Weise werden gerade solche Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt, für die das Auswärtige Amt eine dringende Reisewarnung aufgrund von Terrorgefahr verhängt hat, beispielsweise Afghanistan. Nicht nur müssen Geflüchtete Tag für Tag mit der Angst vor Abschiebungen leben, sie werden auch entmündigenden Maßnahmen wie Wertgutscheinen statt Bargeld konfrontiert.

Wir fordern:
• Bedingungsloses Bleiberecht und Papiere für alle!
• Ein Ende aller Abschiebungen!
• Freiheit für alle in Abschiebehaft gefangenen Geflüchteten!

Still Fighting – für eine solidarische Gesellschaft!

demo_druck_wirklich kleinStill fighting – für eine solidarische Gesellschaft!
gegen Krieg, Krise, Rasissmus und Patriarchat!

Samstag | 7. Mai | 12:00 Uhr | Bahnhof Göttingen
Saturday | May 7th | 12 p.m. | Göttingen main station

 

 

 

 

Bilder von unserer Aktion am Gänseliesel:

still fighting figuren kleinstill fighting figuren 2 klein

 

 

 

 

Mehr Bilder auf der Facebook-Seite von Links Unten

 

 

Aufruf (english version below):
Tagtäglich erreichen uns entmutigende Nachrichten. Sie machen uns
sprachlos und wütend. Wir sehen uns einer globalen Krise gegenüber.
Angriffe auf das Leben der Menschen werden weltweit vorangetrieben:
Rücksichtslose Ausbeutung, massiver Landraub, prekäre
Erwerbsverhältnisse, Krieg und Militarisierung. Das zwingt Millionen
Menschen hier in Europa in Armut und Milliarden im globalen Süden in
Armut, Flucht und zum Teil in den Tod. Diese Krise fördert weltweit
rassistische Tendenzen. Dadurch machen auch in Deutschland Teile der
Bevölkerung Migrant*innen und Geflüchtete für die Bedrohung ihrer
Lebensituation verantwortlich. Dabei gibt es im „ökonomisch stabilen“
Deutschland schon längst eine Krise der sozialen Gleichheit.
Wir haben etwas dagegen zu stellen. Wir besetzen Häuser und wir lassen
den rechten Populist*innen und Rassist*innen keinen Meter Raum. Wir
organisieren Demos, wir wehren uns durch gegenseitige Begleitung zu
Behörden gegen deren schikanierende Praktiken. Wir widersetzen uns
Abschiebungen, wir fliehen vor unterdrückenden Verhältnissen um die
halbe Welt. Wir wehren uns gegen sexistische Gewalt, wir setzen uns für
ein hierarchiefreies und menschenwürdiges Leben ein.
Wir wollen unsere alltäglichen Kämpfe verbinden. Mit einer gemeinsamen
Demonstration werden wir einige Zusammenhänge zwischen neokolonialen
Verhältnissen und aktuellen Missständen hier in Göttingen aufzeigen.
Auch wollen wir unserer Trauer und Wut Ausdruck verleihen und gemeinsam
unseren Widerstand auf die Straße tragen.
WIDERSTAND
gegen rassistische Hetze und Gesetzgebungen!
gegen sexualisierte Gewalt und das Patriarchat!
gegen den türkischen Staatsterror!
gegen Wohnungsnot und Leerstand!
gegen neurechte Strukturen!
gegen Nationalismus und europäische Grenzregime!
SOLIDARITÄT
mit Geflüchteten!
mit feministischen Kämpfen!
mit dem kurdischen Befreiungskampf!
mit Wohnungslosen!
mit emanzipatorischen Projekten!
mit antifaschistischen Kämpfen!
FÜR EINE SOLIDARISCHE WELT
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english version:
Still fighting – for a society of solidarity!

day in day out, frustrating and upsetting news reach us by different
media. they leave us speechless and angry. we are facing a global
crisis, in which attacks on human lives worldwide are getting worse
every day.
In this crisis, reckless exploitation, massive land grabbing, precarious
working conditions and militarization, murderous violence and war are
increasing worldwide.
Its effects: hundreds of thousands of people here in europe are being
forced to live in poverty and billions of people in the global south are
being forced into a life of poverty, into flight or death.
This crisis feeds racism worldwide. especially in the federal republic
of germany many people hold migrants and refugees responsible for
threats to their living situations. And yet ‚economically‘ stable
Germany’s crisis of social disparities has been going on for quite some
time, as has the gap between the rich and the poor…

we strongly oppose these developments.
we squat houses and we won’t let any right wing demagogues and racist
attackers claim any space.we organize demonstrations; we accompany each
other to appointments at public authorities and we stand up against
their bullying procedures; we stand up against deportations, we flee
half across the world from oppressing living conditions; we defend
ourselves against sexist violence. we create (more) non-hierarchical
spaces and stand up for humane lives for everyone.

we want to combine our struggles in a demonstration all together. we
want to point out how  neocolonial politics and current inhumane
circumstances in göttingen are connected. we also want to express our
grief and our anger about the dead and the imprisoned and together, we
want to take resistance out to the streets.
RESISTANCE
against racist hate campaigns and legislation!
against sexual violence and patriarchy!
against the turkish state’s terror!
against housing shortage and housing vacancy!
against neofascist organizations!
against nationalism and the european border regimes!
SOLIDARITY
with refugees!
with feminists and feminist struggles!
with the kurdish liberation struggle!
with all homeless people!
with emancipatory projects!
with antifascist struggles!
YES to a world of solidarity

8. Mai: Wer nicht feiert, hat verloren!

Lasst uns gemeinsam den 71. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus auf dem Wochenmarktplatz feiern! Das Fest startet gegen 12 Uhr und wird neben Essen & Trinken auch Infostände, Musik und Kinderprogramm bieten.

Währenddessen wird es ab 13 Uhr, nebenan im Jungen Theater (JT), ein Konzert mit Old Heroes Die, Fisco, ContraReal, NH3 und COR geben. VVK-Tickets (8€) bekommt Ihr im Roten Buchladen und bei Groovy (vor Ort 10€).

 

8 mai plakat web kleinAuf dem Plakat zu sehen: Milja Marin, Kozarčanka_-_Milja_Marin kleinjugoslawische Partisanin (1926 – 2007).

Das Foto wurde im Winter 1943/44 von Žorž Skrigin geschossen.

(draufklicken für größere Ansicht)

Antifaschistische Bar/ antifascist bar

>english version below<<

++ Theken am 21.05 und am 04.06 mit Program ++

Theke am 21.05: Wir werden uns auf den TddZ in Goslar Vorbereiten und zusammen die „Was tun wenn’s brennt“ Broschüre der Roten Hilfe durchgehen.

Theke am 04.06: Die GenossInnen der A.L.I. werden ihre Broschüre „A woman’s voice is a revolution“ vorstellen und wir hoffe danach mit euch ins Gespräch zu kommen.

Jeden 1. & 3. Montag im Monat findet die antifaschistische Bar im Ballsaal des JuZIs (Bürgerstraße 41) um 18:00 Uhr statt.

Hier soll der Raum sein, um sich zu connecten, infos auszutauschen, politische Diskussionen zu suchen und natürlich Bier zu trinken (oder Limo).

Call your local antifa!

Have you ever had problems with right-wing youths or are you just fed up by their inhuman statements? Do you have racist teachers at your school our Nazis in your neighbourhood? Have you ever had problems with getting in a club, because of your origin, or have you ever noticed something like that?

Then contact us! We are a group of young people, who are stressed out by these kinds of behavior and we think that such ideologies mustn’t be tolerated. A connection of those who want to resist racist hate mongering is necessary, to prevent that anybody has to face these problems on their own. We will support you with action and/or advices.

Message us or just visit us at our bar at the JuzI!

 

Aktionstag: Newroz & Antifa-Demo

Morgen geht es erst nach Hannover, um mit den kurdischen Genoss*innen Newroz zu feiern.
Newroz ist das kurdische „Neujahrsfest“ und ein Symbol für den Widerstand. Die kurdische Bewegung wird sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland massiv kriminalisiert.
Während der aktuellen Repressionswelle ist es gerade am 19.3. wichtig, auf die Straße zu gehen und gegen Staatsterror und Massaker in Kurdistan zu demonstrieren.

Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf!

Weg mit dem Verbot der PKK!

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Hier geht’s zum Aufruf der YXK Hannover
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Danach fahren wir nach Braunschweig zur „Demo gegen die JN! Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt“.
An diesem Tag findet eine Schulung der NPD-Jugend statt. Diese Veranstaltung steht in einer Reihe mit den zunehmenden Umtrieben und Gewalttaten der Nazis in Braunschweig.

Nazis müssen mit Widerstand rechnen! Deswegen gehen wir auf die Straße!

Hier der Aufruf